Bereits Ende August gab es eine kleine Reunion: Pete Doherty trat auf einem Solokonzert überraschend mit seinen Ex-Kollegen Drew McConnell und Adam Ficek auf.
Pete Doherty gründete die Babyshambles im August 2004, als die anderen Mitglieder ihn wegen seiner anhaltenden Drogenprobleme zeitweilig aus „seiner“ Band The Libertines geworfen hatten. Eigentlich wollte er die neue Band ebenfalls The Libertines nennen, wegen rechtlicher Probleme musste er diesen Plan aber aufgeben. Bereits im Mai 2004 kam es zu einer ersten Veröffentlichung der Babyshambles. Nach drei Studioalben löste sich die Band 2014 auf. Nun scheint es also eine Neuauflage zu geben.
Bei einem von Dohertys Solokonzerten am 28. August kamen seine Ex-Kollegen Bassist Drew McConnell und Drummer Adam Ficek überraschend zu ihm auf die Bühne, um „Don’t Look Back Into The Sun“ von The Libertines und einige Babyshambles-Songs zu spielen. Gitarrist Mick Whitnall soll auch vor Ort gewesen sein, konnte aber wohl nicht für den Auftritt bleiben.
Keine Reunion, sondern eine Neuinterpretation
Dass es wohl keine einmalige Sache war, deutete Ficek später selbst an: „4 von 5 [Bandmitgliedern auf der Bühne] ist nicht schlecht….wartet es ab“, schrieb er auf Instagram zu einem Foto der Band kurz vor dem Gig. Einen Tag später legte er zu einem anderen Foto nach: „And so it is. #baby5hambles2025“. Kurz darauf lehnte er allerdings den Begriff “Reunion” ab und sprach stattdessen von einer „Neuinterpretation“.
Gegenüber der Presse bemekte Doherty bereits im Frühjahr: „Die Sache mit den ‘Shambles’ ist, dass wir so viele Songs hatten, die wir nie aufnehmen konnten. Aber ja, es war nur eine Frage, wer was macht, weil es ein paar Babyshambles-Besetzungen gab und sie alle brillant sind. In einer idealen Welt würden wir Pat [Walde, Gitarrist] und Mick [Whitnall, Gitarrist] dazu bringen, zu spielen und dann vielleicht Gemma [Clarke] und Adam [Ficek] dazu bringen, etwas Schlagzeug zu spielen.” Wer nun als fünftes Mitglied letztlich bei der” Babyshambles-Reimagination” dabei sein wird, bleibt abzuwarten.