
I want to stop my crying
Lyrics (Ausschnitt)
But she’s lying there dying
How can I live when you see what I’ve done?
Der Song
Der komplette Text zum Track „Pink Frost“
IIwant to stop my crying
I want to stop my crying
But she’s lying there dying
How can I live when you see what I’ve done?
How can I live when you see what I’ve done?
What can I do if she dies?
What can I do if she dies?
What can I do if she’s lost?
Just the thought fills my heart with Pink Frost
I thought I was dreaming
So I didn’t heed her screaming
I’m so scared
I’m so scared
She won’t move and I’m holding her head
She won’t move and I’m holding her head
She’s lost… Bye Bye Bye
She’s lost… Bye Bye Bye
She’s lost… Bye Bye Bye
Pink frost… Bye Bye Bye
I’m really not lying
I’m so scared
I’ll have to stop my crying
Now she’s dead
Kurze Info zum Album
Mit „Pink Frost“ lieferten The Chills 1984 einen der eindrucksvollsten Songs des neuseeländischen Dunedin Sound – eine fragile Mischung aus Melancholie, Pop und unterschwelliger Dunkelheit. Doch hinter dem geisterhaften Klangbild steht eine Geschichte von Krankheit, Verlust und künstlerischer Wiedergeburt. Martin Phillipps, Kopf der Band, rang 1983 mit einer kreativen Krise. The Chills lagen brach, Schlagzeuger Martyn Bull war schwer an Leukämie erkrankt. Als es ihm vorübergehend besser ging, startete die Band unter neuem Namen (Time Flies) einen letzten Versuch – mit Ex-Clean-Gitarrist David Kilgour und Keyboarder Peter Allison. Doch nach nur wenigen Proben zerbrach die fragile Einheit. Bulls Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide. Am 18. Juli 1983 starb er mit nur 22 Jahren. Was folgte, war ein inneres Zerreißen: Phillipps wollte The Chills begraben, nannte sich kurzzeitig „A Wrinkle in Time“. Doch Label und Fans hielten an dem alten Namen fest – und mit ihm an einer Band, die noch nicht am Ende war. Anfang 1984 kehrten Phillipps und Bassist Terry Moore zu alten Aufnahmen zurück: „Pink Frost“ und das Instrumental „Purple Girl“, 1982 mit Bull eingespielt, aber nie fertiggestellt. Die neue Mischung brachte den Song zum Leben – und wurde gleichzeitig zum Abschied.
Musikalisch ist „Pink Frost“ eine kalte Song-Perle: eine glasklare Gitarrenmelodie, ein reduziertes Arrangement, Phillipps’ zurückhaltender Gesang. Textlich erzählt der Song von einem Albtraum – jemand erwacht und erkennt, dass er im Schlaf versehentlich seine Geliebte getötet hat. Schuld, Entfremdung und Trauer liegen wie Reif auf jeder Zeile. Heute gilt „Pink Frost“ als einer der bedeutendsten Songs Neuseelands – nicht nur als Meilenstein des Indie-Pop, sondern als emotionales Denkmal für einen verlorenen Freund. Ein Song wie ein vereister Moment in der Zeit.
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