Pink Frost“
The Chills

Durch­schnitt­li­che Lese­dauer 2 Minu­ten

I want to stop my crying
But she’s lying there dying
How can I live when you see what I’ve done?

Lyrics (Aus­schnitt)

Der Song


The Chills, Pink Frost

The Chills
Pink Frost

Sin­gle, 7„
Ver­öf­fent­licht: Juni 1988
Label: Fly­ing Nun Records


Der kom­plette Text zum Track Pink Frost“

IIwant to stop my crying
I want to stop my crying
But she’s lying there dying
How can I live when you see what I’ve done?
How can I live when you see what I’ve done?

What can I do if she dies?
What can I do if she dies?
What can I do if she’s lost?
Just the thought fills my heart with Pink Frost

I thought I was dre­a­ming
So I did­n’t heed her screa­ming
I’m so scared
I’m so scared
She won’t move and I’m hol­ding her head
She won’t move and I’m hol­ding her head

She’s lost… Bye Bye Bye
She’s lost… Bye Bye Bye
She’s lost… Bye Bye Bye
Pink frost… Bye Bye Bye

I’m really not lying
I’m so scared
I’ll have to stop my crying
Now she’s dead

Kurze Info zum Album

Mit Pink Frost“ lie­fer­ten The Chills 1984 einen der ein­drucks­volls­ten Songs des neu­see­län­di­schen Dun­edin Sound – eine fra­gile Mischung aus Melan­cho­lie, Pop und unter­schwel­li­ger Dun­kel­heit. Doch hin­ter dem geis­ter­haf­ten Klang­bild steht eine Geschichte von Krank­heit, Ver­lust und künst­le­ri­scher Wie­der­ge­burt. Mar­tin Phil­lipps, Kopf der Band, rang 1983 mit einer krea­ti­ven Krise. The Chills lagen brach, Schlag­zeu­ger Mar­tyn Bull war schwer an Leuk­ämie erkrankt. Als es ihm vor­über­ge­hend bes­ser ging, star­tete die Band unter neuem Namen (Time Flies) einen letz­ten Ver­such – mit Ex-Clean-Gitar­rist David Kil­gour und Key­boar­der Peter Alli­son. Doch nach nur weni­gen Pro­ben zer­brach die fra­gile Ein­heit. Bulls Gesund­heits­zu­stand ver­schlech­terte sich rapide. Am 18. Juli 1983 starb er mit nur 22 Jah­ren. Was folgte, war ein inne­res Zer­rei­ßen: Phil­lipps wollte The Chills begra­ben, nannte sich kurz­zei­tig A Wrinkle in Time“. Doch Label und Fans hiel­ten an dem alten Namen fest – und mit ihm an einer Band, die noch nicht am Ende war. Anfang 1984 kehr­ten Phil­lipps und Bas­sist Terry Moore zu alten Auf­nah­men zurück: Pink Frost“ und das Instru­men­tal Pur­ple Girl“, 1982 mit Bull ein­ge­spielt, aber nie fer­tig­ge­stellt. Die neue Mischung brachte den Song zum Leben – und wurde gleich­zei­tig zum Abschied.

Musi­ka­lisch ist Pink Frost“ eine kalte Song-Perle: eine glas­klare Gitar­ren­me­lo­die, ein redu­zier­tes Arran­ge­ment, Phil­lipps’ zurück­hal­ten­der Gesang. Text­lich erzählt der Song von einem Alb­traum – jemand erwacht und erkennt, dass er im Schlaf ver­se­hent­lich seine Geliebte getö­tet hat. Schuld, Ent­frem­dung und Trauer lie­gen wie Reif auf jeder Zeile. Heute gilt Pink Frost“ als einer der bedeu­tends­ten Songs Neu­see­lands – nicht nur als Mei­len­stein des Indie-Pop, son­dern als emo­tio­na­les Denk­mal für einen ver­lo­re­nen Freund. Ein Song wie ein ver­eis­ter Moment in der Zeit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert