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Black Country, New Road

Durch­schnitt­li­che Lese­dauer 2 Minu­ten

Black Coun­try, New Road — der Name stammt aus einem zufäl­li­gen Wiki­pe­dia-Gene­ra­tor — wurde 2018 in Lon­don gegrün­det. Wie viele auf­re­gende Bands die­ser Zeit ent­stand sie im Umfeld des Under­ground-Clubs „The Wind­mill“ im Stadt­teil Brix­ton. Sie besteht aus Isaac Wood (Gesang, Gitarre), Tyler Hyde (Bass), Lewis Ewans (Saxo­phon), Geor­gia Ellery (Geige), May Kers­haw (Key­boards), Char­lie Wayne (Schlag­zeug) und Luke Mark (Gitarre). Sie wur­den von The Quie­tus zur „bes­ten Band der Welt“ erklärt, erhiel­ten begeis­terte Kri­ti­ken von der New York Times bis zum Guar­dian und fan­den sich nach erfolg­rei­chen und meist aus­ver­kauf­ten Shows im fran­zö­si­schen Fern­se­hen zwi­schen Kim Gor­don von Sonic Youth und Ed O’Brien von Radio­head wieder.

Im Februar gab der Sän­ger und Gitar­rist der Band, Isaac Wood, sei­nen Aus­stieg bekannt. Und dies nur wenige Tage bevor Black Coun­try, New Road ihr zwei­tes Album „Ants From up there“ veröffentlichten. 

Black Country, New Road

Black Country, New Road

For The First Time

Ver­öf­fent­licht: 5. Februar 2021
Label: Ninja Tune


She sells Matcha shots to pay for printing costs and a PR team
She’s recently enlightened and for some reason, that fazes me

Text­aus­schnitt aus „Athens, France”

Das Debüt­al­bum, das Anfang 2021 mit Andy Savours (My Bloody Valen­tine) auf­ge­nom­men und am Ende des lan­des­wei­ten Lock­downs fer­tig­ge­stellt wurde, ist das per­fekte Abbild einer Band und all der Ener­gie, Wild­heit und explo­si­ven Ladung, die ent­steht, wenn man kein Inter­esse an Wie­der­ho­lun­gen, ein­sei­ti­gen Ansät­zen oder krea­ti­vem Still­stand hat. „Wir woll­ten, dass es genau so klingt, wie wir live gerne klin­gen“, sagt Saxo­pho­nist Lewis Evans. „Es ist im Grunde reprä­sen­ta­tiv für unsere ers­ten 18 Monate“, fährt Front­mann Isaac Wood fort. Hier trifft Klez­mer auf Punk, wäh­rend der Drum­mer in einem Jazz­ryth­mus den Beat vor­gibt und Isaac Wood mit zitt­ri­gem Sprech­ge­sang kryp­ti­sche Milieu­stu­dien vor­trägt, immer wie­der heult eine ver­zerrte Gitarre auf und ein Saxo­phon legt sich quer über allem. Mehr Auf­bruch und Auf­ruhr geht kaum, es geht sper­rig, lär­mig und manch­mal aus­ge­spro­chen hek­tisch zu, dann klingt es fast ver­schnör­kelt pop­pig und wun­der­sam fol­kig. Rock­mu­sik kann auch 2022 auf­re­gend und span­nend sein.