„Black Ass“
Shellac

Gonna eat what I pick
And I hope you choke on it
I′m proud to break a sweat

Too late
For Sat­chel Paige
It’s a Gary Coo­per Story
And it shi­nes like Sammy′s knee

Gonna eat what I pick
And I hope you choke on it
When I dance I raise the dead
Drop a nickel in my hat

Take one look at your big smile
Proud to break a sweat
My black ass

Das Debüt­al­bum von Shel­lac, ​„At Action Park“ wurde 1994 ver­öf­fent­licht und von Steve Albini, Bob Wes­ton und Todd Trai­ner ein­ge­spielt. Es ist ein Mei­len­stein des Noise Rock und Post-Hard­core, bekannt für sei­nen prä­zi­sen, kan­ti­gen Sound, unnach­gie­bige Rhyth­men und mini­ma­lis­ti­sche, aber aggres­sive Arran­ge­ments. Pro­du­ziert wurde es in typi­scher Albini-Manier – roh, direkt und ohne über­flüs­sige Effekte. Das Album besticht durch eine kühle, mecha­ni­sche Ästhe­tik und beein­flusste viele spä­tere Bands im Noise- und Math-Rock-Bereich. Gleich der Eröff­nungs­track ​„My Black Ass“ ist ein State­ment: Ein knall­har­tes, tro­cke­nes Riff, prä­zi­ses, fast maschi­nel­les Drum­ming und Albi­nis schnei­den­der Gesang. Der Song ver­eint typi­sche Shel­lac-Merk­male wie abrupte Tem­po­wech­sel, scharf­kan­tige Gitar­ren und einen mini­ma­lis­ti­schen, aber inten­si­ven Auf­bau. Die Texte sind kryp­tisch und pro­vo­ka­tiv, was gut zur schrof­fen, kom­pro­miss­lo­sen Atti­tüde der Band passt. Ein per­fek­tes Bei­spiel für Shel­lacs ein­zig­ar­ti­gen Sound und ihr Gespür für Dyna­mik und Spannung.