Yo La Tengo im Wohnzimmer-Konzert

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Die Band aus Hoboken, New Jersey, bietet Privatkonzerte für „Big Spender“, um mit dem Erlös die Präsidentschaftskampagne von Kamala Harris zu unterstützen.

Yo La Tengo suchen nach Wegen, die US-Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­tin Kamala Har­ris bei ihrem Wahl­kampf zu unter­stüt­zen. Daher bie­tet das Indie-Rock-Trio nun Fans an, sie gegen eine „groß­zü­gige Spende“ für ein inti­mes, akus­ti­sches Kon­zert zu buchen. Die Band will dabei das Geld nicht für sich selbst, es fließt direkt in die Wahl­kampf­kasse der demo­kra­ti­schen Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­tin und ihres Vize­kan­di­da­ten Tim Walz. Für inter­es­sierte Fans bie­ten sie ein Online-For­mu­lar an, wobei die Band dar­auf hin­weist, dass es hilf­reich wäre — wenn auch nicht obli­ga­to­risch — wenn die vor­ge­schla­ge­nen Ver­an­stal­tun­gen mit den bevor­ste­hen­den Tour­da­ten der Gruppe in Ein­klang stünden.

Yo La Tengo laden dazu ein, ihre Musik in einer per­sön­li­chen Atmo­sphäre zu erle­ben: „Holt euch Geor­gia, Ira und James in euren Gar­ten für ein ruhi­ges Bei­sam­men­sein mit euren engs­ten Freun­den! Bucht die Band für euer Wohn­zim­mer, euren Kel­ler, eure Scheune oder die ört­li­che VFW-Halle für ein Publi­kum von Men­schen, die ihr noch nie in eurem Leben getrof­fen habt! Die Logis­tik ist (größ­ten­teils) euer Pro­blem, aber wenn ihr bereit seid, viel Geld aus­zu­ge­ben, um den Harris/Walz US-Prä­si­dent­schafts­wahl­kampf zu unter­stüt­zen, wird Yo La Tengo zu euch kommen.“

Und was kostet das Ganze?

Was bei die­sem Ange­bot „viel Geld“ bedeu­tet, läßt die Band offen. Ver­an­stal­tungs­orte und ‑zei­ten wer­den anhand der Höhe der Spende, der Lage des Ver­an­stal­tungs­or­tes und der Ver­füg­bar­keit der Band aus­ge­wählt und prio­ri­siert, kann man dem Post ent­neh­men. Der­zeit haben die US-Ame­ri­ka­ner meh­rere Kon­zerte in den USA und Groß­bri­tan­nien geplant, dar­un­ter Auf­tritte im pazi­fi­schen Nord­wes­ten und an der Ost­küste der USA. Seit Kamala Har­ris ihre Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­tur im Juli bekannt gege­ben hat, konnte sie jede Menge pro­mi­nente Unter­stüt­zung gewin­nen. Bey­oncé hat Har­ris die Erlaub­nis erteilt, „Free­dom“ als Wahl­kampf­lied zu nut­zen. Brat-Girl Charli XCX und natür­lich Pink unter­stüt­zen die Demo­kra­ten eben­falls. Sän­ger und Oscar-Preis­trä­ger John Legend trat gemein­sam mit der Sän­ge­rin und Schlag­zeu­ge­rin Sheila E. auf dem Par­tei­tag der US-Demo­kra­ten auf, ebenso Soul­mu­si­ker Stevie Won­der. Dane­ben erhält Har­ris auch pro­mi­nente Unter­stüt­zung aus der Rap-Welt – unter ande­rem von Megan Thee Stal­lion (29) und Quavo Huncho (33).

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