Lewsberg

Lews­berg ist ein nie­der­län­di­sches Post-Punk-Quar­tett aus Rot­ter­dam, bestehend aus Arie van Vliet (Gesang, Gitarre), Michiel Klein (Gitarre), Shalita Diet­rich (Bass) und Joris Fro­wein (Schlag­zeug). Ihr stoi­scher Gesang und der knar­zige Gitar­ren­sound las­sen einen unwill­kür­lich an Vel­vet Under­ground oder auch The Modern Lovers den­ken. Der Band­name ist ein Ver­weis auf den früh ver­stor­be­nen Schrift­stel­ler Robert Loes­berg aus ihrer Hei­mat­stadt Rot­ter­dam, des­sen Romane sich ins­be­son­dere durch ihre nihi­lis­ti­sche Grund­stim­mung auszeichnen.

spee­dy­wun­der­ground · SW039 // Lews­berg — Six Hills

You’re driving without a license
I’m driving uninsured
Why don’t we crash into each other
I’ve got the feeling that we should

Text­aus­schnitt aus „Six Hills”

Der NME bezeich­nete Lews­berg zu Recht als „Rot­ter­dams Ant­wort auf The Vel­vet Under­ground“. Zusam­men mit Schram­mel­gi­tar­ren und mono­to­nen Drums wer­den alte Klas­si­ker von VU tat­säch­lich wie­der wach­ge­küsst. Aber man täte Lews­berg Unrecht, würde man sie auf ein Pla­giat redu­zie­ren. Ihre lako­ni­schen, oft zyni­schen Texte und ihr Rock-Mini­ma­lis­mus gepaart mit einer ordent­li­chen Por­tion DIY, was gele­gent­lich unfer­tig und rauh wirkt, machen das Album zu einem ganz eige­nen, famo­sen Trip, der nie ein­tö­nig wird.