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The Sex Organs

The Sex Organs wur­den 2014 vom nie­der­län­di­schen Gitar­ris­ten Bone (The Anoma­lys) aka Plush Stuf­fed Huge Penis und der schwei­ze­ri­schen Schlag­zeu­ge­rin Jackie Brut­sche (The Jackets) aka Hun­gry Over­si­zed Vagina gegrün­det. Das Duo spielt wil­den, ver­schwitz­ten Trash-Rock‘n‘Roll mit sexu­ell auf­ge­la­de­nen Lyrics – viel­leicht ein biss­chen infan­til, aber den­noch — oder gerade des­we­gen — ein unge­heu­rer Spaß. Pri­mi­tiv, schnör­kel­los und „straight“ – mit einem Stand-up-Schlag­zeug, einer zumeist ver­zerr­ten Gitarre und auf­ge­reg­ten Vocals. Das macht zusam­men „Taste B‑Movie Trash“ vom Feins­ten. Der Sound ist auf das Wesent­li­che redu­ziert und funk­tio­niert nach bewährt ein­fa­chem Prin­zip. One, two, three — Rock‘n‘Roll. Oder wie sie sich selbst beschrei­ben: „Wilde krei­schende Fuzz-Gitarre, pri­mi­tive klop­fende Trom­meln und scham­lose, aber har­mo­ni­sche Texte mit viel inter­ga­lak­ti­schem Echo. Wir füh­len uns sehr ver­wandt und inspi­riert von Bands wie The Gories und The Cramps.”

The Sex Organs, We‘re fucked

The Sex Organs

We‘re fucked

Ver­öf­fent­licht: 15. März 2024
Label: Voo­doo Rhythm

Waking up, got nothing to do
feeling like going down on you
taking off your underwear
your not shaved baby, I don’t care

Text­aus­schnitt aus „Hair in my mouth”

Wie bereits auf ihrem Erst­ling „inter­ga­lac­tic sex tou­rists“ ver­brei­ten The Sex Organs auch auf ihrem ihrem zwei­ten Album „We‘re fucked“ ihren Super Lo-Fi Trash Rock’n’Roll und erzäh­len ihre Horror-SciFi-Sex-Märchen!

„Unten ‘rum geht immer“

Alle den­ken dran, alle wol­len ihn – Sex ist unver­meid­bar. In den 12 Tracks ihres neuen Albums zei­gen The Sex Organs uns, wie es rich­tig geht: Die Songs sind kom­plett durch­sexua­li­siert, rufen zum „Let’s fuck around“ auf, beschwe­ren sich über „Hair in my mouth“ und sind auf der Suche „Where is my Dildo“, eine Cover­ver­sion des Songs „I Want Candy“ von The Stran­gel­oves. Das Album hat das Trash­pop-Duo im Swam­p­land Stu­dio im süd­fran­zö­si­schen Tou­louse mit Musi­ker und Pro­du­zent Lo’Spider auf­ge­nom­men und gemischt. Er hat bereits als Mit­glied der Jerry Spi­der Gang den Stoo­ges-Song „Cock in My Pocket“ geco­vert und ist damit bes­tens für eine Zusam­men­ar­beit mit den Sex Organs prä­de­sti­niert. The Sex Organs erfin­den sicher­lich das Rad nicht neu, ihr Sound ist rudi­men­tär und grob, aber ihre schep­pernde DiY-Musik ist so vol­ler tol­ler Melo­dien, cat­chy Hooks und einer durch­gän­gi­gen Pro-Sex-Hal­tung, dass man gerne schmun­zelnd und popo­wa­ckelnd in ihre Welt ein­taucht. Die­ser voll nach vorn gehende Primitive-Rock’n’Roll Trash-Garage-Sound inklu­sive Mitgröhl­re­frains und skur­ri­ler Texte („Nipple twis­ter is back in town / he’s going to squeeze all the nipp­les around“) reißt einen ein­fach mit.

The Sex Organs sind eine Kon­zept­band, die die Absur­di­tät ihrer Geschichte bis zum Äußers­ten trei­ben und kom­plett durch­de­si­gnen. Das Stop-Motion-Musik­vi­deo zu „I Hate Under­pants“ mit sei­ner Detail­ver­liebt­heit ist dafür nur ein wei­te­res Beispiel: